Streifzug um Essaouira
Ich liebe das Meer. Wenn ich könnte, würde ich sofort in eine Stadt ziehen, die am Meer liegt. Ich würde stundenlang dasitzen und auf das Meer schauen, dem Wellenrauschen zuhören und die Naturgewalten beobachten.
In Essaouira ging das besonders gut auf den Mauern der Festung in der Medina. Man sieht überall in der Altstadt, dass das raue Klima und Salzwasser seinen Tribut fordert, aber das tut der Schönheit von Essaouira keinen Abbruch.






Es ist Januar und definitiv viel zu kalt zum Baden, aber wie toll muss es bitte sein, am Meer zu leben. Manchmal komme ich in Städte oder Gegenden, wo ich das Gefühl habe, dass die Menschen es nicht mehr so richtig zu schätzen wissen. In Los Angeles z. B. war die kilometerlange Küste zwischen Santa Monica Pier und Muscle Beach fast menschenleer. Vielleicht bietet so eine Stadt aber auch zu viel andere Ablenkung.
In Essaouira war die Luft kalt und feucht, aber der Strand war voll mit Menschen. Die meisten natürlich Männer, die Fußball gespielt haben. Zumindest zu dieser Tageszeit schien der Strand dafür perfekt. Flacher und fester Sand lud sämtliche Männer und Jungs der Stadt ein, ihren Tag draußen am Meer zu verbringen.
Zusätzlich waren noch ein paar vereinzelte Surfschüler beim Training und ein paar Kamelreiter auf Touristenfang. Die Stimmung war einfach schön, entspannt und familiär irgendwie.





