Peking: Die Sache mit der Luft

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Als ich in Peking gelandet bin und erst kurz vorm Aufsetzen den Boden sehen konnte, dachte ich noch, das wäre der Frühnebel. Als ich in der Wohnung meiner Freundin im 19. Stock angekommen bin, dachte ich, das wäre normaler Nebel. 3 Tage später hatte ich dann verstanden, dass die graue Suppe da draußen, die nach Nebel aussieht in Wirklichkeit die ganz normale schlechte Pekinger Luft ist, aka SMOG.

Die ersten 3 Tage habe ich quasi immer nur 100 bis 200 Meter von Peking gesehen. Dann hat es geregnet und der Wind kam auf, damit aber endlich die Sonne zum Vorschein…bis sich 3 Tage später wieder der Smog vorgekämpft hatte.

Ich hatte mir das irgendwie anders vorgestellt. Ich dachte, man würde Luft, die so schlecht ist, dass man sie sieht, auch schmecken oder ein Kratzen oder Jucken im Hals oder in den Augen spüren. Tuen manche Menschen wohl…ich zum Glück nicht.

Ich hatte keinerlei Probleme mit der Luft und so konnte ich die Mystik und besondere Stimmung genießen, die der graue Himmel der Stadt verleiht.

Jeannine Post