Peking: Die Verbotene Stadt

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Der erste sonnige Tag in Peking seit meiner Ankunft, also habe ich alle Pläne umgeworfen und die gleiche Idee wie tausende andere Chinesen gehabt: Schauen wir doch heute mal die Verbotene Stadt an!

Egal, war trotzdem ne gute Idee. 😉

Die Verbotene Stadt trägt ihren Namen, weil der einfachen Bevölkerung früher der Zutritt verwehrt war. Die Stadt in der Stadt war den Kaisern, ihrem Hofstaat und ganz wichtig, den ganzen Konkubinen vorbehalten. Wenn ihr dort seid, investiert unbedingt in einen Audioguide und geht mal vom Hauptweg ab, in die Seitengebäude. Der Audioguide registriert wo ihr euch bewegt und erzählt euch über jeden der kleinen Tempelbereiche eine neue Folge der mehrteiligen Soap “ Die chinesischen Kaiser und ihre Frauen“. Der eine verliebt sich in sein Kindermädchen. Der andere verliebt sich natürlich mehrfach. Eine Konkubine tötet die nächste oder lässt das ungeborene Kind der Rivalin abtreiben. Sehr spannend, was da früher in den Gemäuern der Stadt abging. Jetzt weiß ich woher GZSZ seine Geschichten bezieht! 😉

Auch die Geschichte über die Auswahl der Konkubinen, die am Ende der Audioguide-Tour erzählt wird, ist sehr interessant.

Aber um mal wieder sachlich zu werden: Die Verbotene Stadt muss man gesehen haben, wenn man in Peking ist. Das Gelände ist riesig, wirkt dadurch sehr monumental und man kann dort gut und gerne einen halben Tag verbringen.

Jeannine Post