Island Hopping Tour in El Nido (TOUR A)

Tag 10 der Weltreise…und was für ein toller Tag!

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Ich bin gestern in El Nido angekommen und habe noch am Abend in der Stadt eine Island Hopping Tour gebucht, denn das ist halt, was man in Palawan so macht. Nachdem meine Tour in Port Barton so cool war, war ich skeptisch, dass El Nido das toppen kann.

Empfehlungen von anderen Reisenden haben ergeben, dass Tour A und C die besten sein sollen. Jetzt kann man natürlich eine Privattour buchen (vor allem als Gruppe eine Überlegung wert) und einen Mix aus beiden Touren machen, aber gerade als Alleinreisende halte ich nichts von Privattouren, da man auf den normalen Touren auch einfach so viele tolle Leute kennenlernt, mit denen man dann die verbleibende Zeit an dem Ort verbringen kann. Ich habe mich also für Tour A entschieden: Small Lagoon, Big Lagoon, Secret Lagoon, Shimizu Island, Seven Kommando Beach.

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Die Tour hat 1200 Peso gekostet. Schnorhelausrüstung ist inklusive, die Wasserschuhe kosten noch mal 100 Peso und sind vor allem für die Small Lagoon wirklich zu empfehlen.

Port Barton ist schön, aber wer deswegen El Nido skippt, nur weil es touristischer ist, macht meiner Meinung nach was falsch. Die Landschaft ist einfach komplett anders, diese Felsformationen sind der Wahnsinn. Man schippert daran vorbei und die Felsen türmen sich erhaben neben dir auf. Gigantisch! Trotz der tollen Tour in Port Barton hat sich ein erneutes Island Hopping in El Nido also definitiv gelohnt.

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Schon mal vorab, mein Touranbieter war super. Wir waren nur 6 Leute auf dem Boot, plus ein Kleinkind, plus die 3 Guides. Wir haben Boote gesehen mit 20 Leuten. Vielleicht war es nur Glück an dem Tag, aber vielleicht ist es auch immer so. Leider habe ich den Namen vergessen, aber: Gehe in die Straße zum „Art Café“-Shop, jeder in El Nido weiß wo das ist, lasse den Laden links liegen und gehe weiter bis fast zum Ende der Straße. Linkerhand ist ein großer Tauch-Shop/Tourenanbieter und direkt gegenüber ist ein kleiner Kiosk, die auch Touren anbieten. Da war ich.

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Die Tour startete pünktlich, wir mussten nur etwas warten bis die Boote vor uns in der Bucht abgelegt hatten. Der erste Stop ist die Small Lagoon. Es gibt Touren, die direkt das Kayak anbieten, allerdings kann man auch in der Lagune vor Ort Kayaks mieten, was insgesamt günstiger ist. Ein Kayak für 2 Personen kostet dort 300 Peso. Und ich würde absolut dazu raten, die 3 Euro pro Person zu investieren. Es macht Spaß und man bewegt sich endlich mal und da so viele Kayaks unterwegs sind, empfehle ich nicht in die kleine Lagune rein zu schwimmen. Da ist einfach zu viel Verkehr. Außerdem hat man uns gesagt, dass da ab und zu Quallen sind. Im Wasser war ich am Ende trotzdem. 😉

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Aber die Lagunen sind wirklich wunderschön, türkises Wasser, atemberaubende Felsformationen, es fühlt sich an wie die Kulisse eines Films. Und danach kann man sich noch ein kühles Bierchen von der vorbeischwimmenden Minibar gönnen.

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Die Secret Lagoon ist ein bisschen enttäuschend, so gar nicht secret. Unmengen von Boote und Massen von Menschen, die durch das kleine Loch im Fels wollen. Nett, aber meiner Meinung nach nicht wirklich spektakulär.

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Unser Lunch-Spot war dann dafür wieder umso spektakulärer. Klares Wasser, wunderschöne Landschaft, recht ruhig, nur mit 3 anderen Booten (bin mir nicht so sicher, ob das wirklich Shimizu Island war, aber ist ja auch egal), unter uns direkt ein kleines Riff (wie alle hier in den Tourigegenden natürlich nicht mehr ganz lebendig), an dem wir schnorcheln konnten, während unsere Guides auf dem Boot das Mittagessen vorbereiteten.

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Absolute Traumurlaubssituation: mit ein paar netten Menschen, umgeben von sagenhaft schöner Landschaft, auf einem kleinen blauen Boot ein unglaublich leckeres Mittagessen zu sich nehmen. Das Boot neben uns hat Musik gespielt und während wir danach wieder ins kühle Nass gehüpft sind, haben unsere Guides aufgeräumt.

Dann haben die Guides etwas Zeitdruck erzeugt, dass wir weiter sollten und wir haben uns schon gewundert, sind dann aber halt alle losgeschippert.

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Zum Glück! Denn so waren wir die ersten an der letzten Station der Tour A: Seven Kommando Beach. Und das war auch die Absicht der Guides. Ein absolut karibischer Strand und die Atmosphäre ist einfach so anders, wenn man hier allein ist, als wenn später 20 Boote davor liegen. Es gab eine sehr coole Palmenschaukel, die man gar nicht gesehen hat, wenn das Netz und den Baum gewickelt war. Unser Guide war der einzige, der uns das gezeigt hat und allen beim Einstieg in das Netz geholfen und uns gezeigt hat, wie wir uns abstoßen müssen, um nicht wieder vor den Baum zu prallen.

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Danach ging es auch schon zurück nach El Nido. Aber ich hatte einen wunderbaren Tag und auf der Tour auch wieder Mädels kennen gelernt, mit denen ich am nächsten Tag zusammen zum Napcan Beach gefahren bin.

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Jeannine PostKommentieren